Kazimierz Piechowski war ein polnischer Widerstandskämpfer und Überlebender des Konzentrationslagers Auschwitz. Er wurde am 3. Oktober 1919 in Wolbrom, Polen, geboren und verstarb am 15. Dezember 2017 in Gdansk, Polen.
Piechowski wurde 1940 von den Nazis gefangen genommen und nach Auschwitz deportiert. Dort wurde er als politischer Häftling eingestuft und trug die Häftlingsnummer 918. Während seiner Inhaftierung war er Teil der politischen Widerstandsbewegung der Häftlinge und beteiligte sich an verschiedenen Sabotageakten gegen die Nazis.
Seine bekannteste Tat ereignete sich am 20. Juni 1942, als er zusammen mit drei anderen Häftlingen, darunter der polnische Widerstandskämpfer Rudolf Vrba, aus Auschwitz entkam. Sie verkleideten sich als SS-Offiziere und fuhren in einem gestohlenen Wagen durch das Lagertor. Es gelang ihnen, die Wachen zu täuschen, und sie entkamen erfolgreich.
Nach seiner Flucht schloss sich Piechowski der polnischen Heimatarmee (AK) an und kämpfte weiterhin gegen die Nazis. Er nahm an verschiedenen Widerstandsaktionen teil und wurde später von der sowjetischen Armee gefangen genommen. Nach dem Krieg diente er in der polnischen Armee und arbeitete später als Techniker und Ingenieur.
Piechowski berichtete später offen über seine Erfahrungen im KZ Auschwitz und wurde als Zeitzeuge anerkannt. Seine Geschichte wurde in Bücher und Filme aufgenommen, um die Gräueltaten des Holocausts zu dokumentieren und zu bewahren.
Kazimierz Piechowski wurde für seinen Mut und seine Tapferkeit vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Orden Polonia Restituta und der Medaille des 60. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz. Er gilt als Held des Holocaust und als Symbol für den Widerstand gegen das Nazi-Regime.
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